Der Blick Zurück und Nach Vorn'
Es ist schon knapp über ein Jahr her, dass ich einen etwas zum Stand der Dinge—bzw. was perönliches—hier gepostet habe. Ich glaube es wird also mal wieder Zeit für ein Update. Eigentlich auch schon fast eine gute Gelegenheit über das vergangene Jahr zu reflektieren—jetzt wo es schon quasi vorbei ist.
Wenn ich so zurück blicke bin ich sehr glücklich wie alles so gelaufen ist. Ich habe durch die Fotografie wieder viele neue Menschen kennen gelernt und bin immer wieder flashed wie viele awesome people es auf der Welt doch gibt. Es ist einfach schön wenn man Leute die man bisher nur über E-Mail/Telefon/Instagram/Facebook etc. kennt offline–im "echten Leben"—mindestens genau so cool sind wie man sie online kennen gelernt hat.
Ich hatte meine bisher ausgefüllteste Hochzeitssaison, und habe dabei einiges an neuen Erfahrungen gewonnen und hatte neue Herrausforderungen zu bewältigen. Ich habe für meine nächste Saison wieder viele Sachen dazugelernt die mir die Arbeitsabläufe für 2017 erleichtern werden. Und mir hoffentlich auch ermöglichen alles besser zeitlich im Einklang zu bringen. Zwischen meinem Hauptberuf (Software Entwickler), meiner Frau, zwei Kinder und natürlich der Fotografie muss Harmonie walten. Nebenbei will/muss man sich ja auch noch fit halten—öfters Sport treiben hat zwischendurch schon etwas stark nachgelassen im Frühjahr, Sommer & Herbst. Ist jetzt aber alles wieder auf dem besten weg gebracht.
Man sagt mir, ich hätte eine sehr ruhige Art, und behalte eigentlich immer einen kühlen Kopf. Innerlich habe ich aber doch bemerkt das ich mir hier und da schon etwas Druck gemacht habe—der aber auch nicht wirklich hilfreich war so vorran zu kommen wie ich es mir gewünscht habe. Statt mir jetzt Stress zu erzeugen habe ich mehr Struktur in meine Abläufe gebracht und dass gibt mir mental viel Freiraum.
Privatprojekte habe im vergangenen Jahr deutlich weniger gemacht als die Jahre zuvor. Das kam einfach mit der gestiegenen Anzahl an Aufträgen so vor—also nicht unbedingt eine schlechte Sache. Aber hier und da hat es mir schon etwas gefehlt mich einfach komplett nach meinen Vorstellungen auszutoben.
Das ein oder andere habe ich aber dennoch gemacht—so wie z.B. die Bilder mit Sofia in diesem Post (dazu später mehr). Sehr viel Spaß hatte ich dieses Jahr auch an den Videoprojekten die ich zusammen mit Frank Jurisch umgesetzt habe (schaut euch absolut auch mal seine Bilder an die sind einfach Weltklasse). Die Ergebnisse der Filmerei könnt ihr euch hier in meinem Blogeintrag und auf meinem YouTube-Kanal angucken.
Auch mal den Blick für das bewegte Bild zu schulen ist sehr interessant. Man hat bei Video nicht so starke Möglichkeiten in der Nachbearbeitung und muss noch feiner auf die richtige Belichtung und den Bildschnitt achten. Was mein Auge für die Fotografie wiederrum auf eine interessante Weise geschärft hat. Der Denkprozess wären man fotografiert ändert sich dadurch etwas.
Ich habe mir für nächstes Jahr schon zwei Projekte ausgedacht die ich sowohl als Video als auch in Fotos umsetzten möchte, und bin schon gespannt wie mir das duale Medium die Ergebnisse beeinflusst. Wir auf jeden Fall interessant für mich persönlich.
Ich sollte aber zunächst nicht all zu sehr von der Zukunft sprechen, denn ich habe noch das ein oder andere freie Shooting was ich dieses Jahr gemacht habe noch gar nicht hier auf meinem Blog veröffentlicht. Wie z.B. das Shooting in desem Beitrag mit Sofia am Klutensee. Die Bilder sind wie man unschwer erkennen kann im Sommer entstanden und haben etwas hinten anstehen müssen bis ich mich dazu vorgedrungen habe. Hat aber auch was schönes wie ich finde, denn so kommt immer ein wenig von den Sommer-Vibes zurück ins Herz—und oh, wie seeeeeeeehr ich den Sommer vermisse, es ist und bleibt einfach meine absolute Lieblingsjahreszeit. Beim Shoot selber herschte eine sehr entspannte Stimmung, außer dem ein oder andern vorbei laufenden Hundebesitzer hatten wir die Location mehr oder weniger für uns und Sofia hat einfach wahnsinnig gut abgeliefert. Ich wollte eine gewisse Freigeiststimmung mit einer starken Weiblichkeit verbinden bei dem Shoot. Ob's mir gelungen ist überlasse ich dir als Betrachter. An sich ist es jedenfalls ganz oben auf meiner Favorite-Shootings Liste gelandet und hoffe dir gefallen die Bilder auch so wie mir.